Tanz — Norwegen/Japan/Belgien
 

Heine Avdal/Yukiko Shinozaki

nothing’s for something

Vorhänge tanzen Walzer, sphärische Klänge verändern den Innenraum, Vogelgezwitscher trägt uns nach aussen, Ballons nehmen uns auf eine Reise mit. Ein gigantisches Wesen atmet hier. Tänzer­Innen hinterlassen Spuren im Licht, setzen Farb­akzente ins Bühnendunkel, bevor sie plötzlich ­wieder verschwinden. Doch was sieht das Publikum wirklich?

Für nothing’s for something beschäftigen sich die ­Cho­reographen Avdal und Shinozaki mit dem Theaterraum. Inspiriert vom Maler Paul Klee und Georges Perec, Meister literarischer Alltagsminiaturen, legen sie Momente im Leben offen, die alltägliche Zwänge und Routinen ausser Kraft setzen. Nothing’s for ­something zeigt eine Welt, in der das Unsichtbare sichtbar wird. Indem sich neben den TänzerInnen auch die Dinge und Objekte bewegen, wird der Raum choreographiert. Es entsteht ein Stück, das sich über Genregrenzen hinwegsetzt.
Der Norweger Heine Avdal und die Japanerin Yukiko Shinozaki arbeiten seit dreizehn Jahren ­zusammen. Avdal absolvierte seine Ausbildung am National College of the Arts in Oslo und bei P.A.R.T.S. in Brüssel. Shinozaki studierte klassisches Ballett in Tokio sowie zeitgenössischen Tanz und Psychologie an der Portland State University. Neben Produktionen für den Theaterraum kreieren die beiden ortsspezifische Projekte, die in Supermärkten, Hotels und Büros stattfinden.

Eine Produktion von fieldworks vzw, Heine Avdal, in Koproduktion mit Kaaitheater, APAP Network, Kunsten­centrum Buda, BIT-Teater­garasjen, STUK, entstanden in ­Zusammenarbeit mit WP Zimmer, ­Netwerk, Vooruit, MDT, Black Box Teater, Teaterhuset Avantgarden, INKONST und mit Unterstützung von Vlaamse Gemeenschap, Vlaamse Gemeenschapscommissie, Norsk Kulturråd, Fond For Lyd og Bilde, Fond for Utøvende Kunstnere, Norwegisches Aussen­ministerium

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Heine Avdal & Yukiko Shinozaki/field works
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